Projekte nach Ländern

 

Usbekistan

Die Zusammenarbeit mit Partnern in diesem Land ist bis auf Weiteres nicht möglich, weil die Regierung NROs seit mehreren Jahren nur beschränkte Tätigkeitsmöglichkeiten gewährt, da die Staatsführung oppositionelle Haltung aus der Zivilgesellschaft unterbinden will.

2004 sind wir auf die Anfrage einer NGO eingegangen, die ein Therapiezentrum für insbesondere jugendliche Drogensüchtige aufbauen wollte. Auf usbekischer Seite waren ein Büro für Sozialarbeit und Fortbildung sowie eine Entzugsklinik beteiligt, auf deutscher Seite eine Therapieeinrichtung in Bonn. Ein Gelände mit renovierungsbedürftigen Gebäuden stand zur Verfügung. Für Mai 2005 war das Einreichen eines Antrags geplant. Leider scheiterte dies an Problemen der deutschen Partner. Versuche, andere Partner in Deutschland zu finden blieben leider ergebnislos.

Das Therapiezentrums wurde ohne ausländische Hilfe in dem der Hauptstadt Taschkent nahegelegene kasachische Dschimkent errichtet. AIE bot an, selber einen Antrag bei der EU zu stellen und das polnische Therapienetzwerk Monar als Kompetenzpartner zu gewinnen. Die Einrichtung in Dschimkent hatte aber Registrierungsprobleme, so dass die Zusammenarbeit beendet wurde.